
Aktivitäten im laufenden Jahr

Aktivitäten Februar 2025
Februar-Treffen mit Huntington-Spezialisten
Einer guten Tradition zu Beginn des Jahres folgend hatten wir am 18. Februar 2025 bei unserem Treffen der Selbsthilfegruppe Kenner der Huntington-Krankheit zu Gast: Dr. Maria Gemenetzi und Dr. Eike Jakob Spruth von der Neuropsychiatrischen Huntington-Ambulanz der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Dr. Philipp Demmer, Facharzt für Humangenetik am DRK-Klinikum Westend sowie am Institut für Medizinische Diagnostik Potsdam.
Unser Café Tusnelda in Berlin-Tiergarten war sehr gut besucht. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde unserer Gäste stellte zunächst Dr. Spruth seine Neuropsychiatrische Huntington-Ambulanz vor, an der nun seit einiger Zeit an allen Wochentagen die Möglichkeit zu regelmäßigen Huntington-Sprechstunden besteht. Eine Anmeldung ist auch per E-Mail über psyamb.ccm@charite.de möglich. Eine große Anzahl der Anwesenden gehören bereits zu seinem Patientenkreis. Anschließend berichtet Dr. Spruth über mehrere Studien, die auch an der Charité Berlin angeboten werden und über die auch im Huntington-Kurier aufgeführt sind. In diesem Zusammenhang äußert er die Hoffnung, dass in den Jahren 2025 - 2026 eine Vielzahl von Studienergebnissen zur Huntington-Forschung veröffentlicht werden, die uns zumindest zum Teil weiter nach vorne bringen werden. Daran anschließend berichtete Frau Dr. Maria Gemenetzi über die Enroll-HD-Beobachtungsstudie, für die sie Ansprechpartnerin an der Charité ist. Auch hierbei stellte sich heraus, dass eine große Anzahl der Anwesenden zu ihren Studienteilnehmern zählen und somit zuvorderst auch für weitere Huntingtonstudien berücksichtigt werden könnten. Und natürlich erfolgt eine regelmäßige Kontrolle des eigenen Zustandes. Weitere Infos unter https://www.enroll-hd.org/de/for-hd-families/.
Frau Dr. Gemenetzi berichtete auch kurz über ihre Teilnahme an der EHDN- & Enroll-HD-Tagung im September 2024 in Straßburg, die ihr sehr viele neue Eindrücke vermittelte. Herr Dr. Demmer berichtete über eine in der letzten Zeit ansteigende Anzahl von Beratungsgesprächen in Verbindung mit der Huntington-Krankheit, zu denen er empfiehlt, sich jeweils von einer Vertrauensperson begleiten zu lassen. Ggfs. wäre direkt nach der Ergebnismitteilung des Gentestes ein Termin zur Psychotherapie vorteilhaft. In der anschließenden Fragerunde wurde u. a. beklagt, dass Termine bei Therapeuten nur sehr schwer zu bekommen sind. Vielleicht klappt es ja unter https://www.116117.de/de/psychotherapie.php? Nach einem sehr informativen Abend bedankten wir uns mit einer kleinen italienischen Spezialität bei unseren Gästen, die wir dann in die eiseskalte Nacht verabschiedeten.
Sekis-Auftaktveranstaltung Fortbildung 2025
Zur Auftaktveranstaltung 2025 trafen sich die Selbsthilfe-Aktiven am 25.01.2025 an einem neuen Ort, dem Nachbarschaftshaus in der Urbanstraße 21 in Berlin-Kreuzberg. Zum Thema „Gemeinsam durch das Gruppenjahr: Im Spiegel der Jahreszeiten, Gruppen-Phasen aus wechselnden Abschnitten des Jahres“ waren auf Einladung der Berliner Selbsthilfe-Kontakt- und Informationsstelle (Sekis) – Arbeitskreis Fortbildung – über 60 Personen zu einem Präsenztreffen erschienen. Auch aus unserer Selbsthilfegruppe waren einige Mitglieder dabei. In der Teilgruppe „SOMMER“ wurde über sommerlichen Gedanken über die Selbsthilfe diskutiert und einige Stichpunkte dazu aufgeschrieben:
S = Sicherheit, O = Ohnmacht, M = Mut, M = Miteinander, E = Energie, R = Ratgeber = SOMMER
Hier war auch wieder zu merken, dass die einzelnen Selbsthilfegruppen trotz unterschiedlicher individueller Themen ähnliche Herausforderungen haben und alle im gleichen Wasser schwimmen.
Nach der Mittagpause ging das Theater los – mit dem Playback-Theater, einem modernen Improvisationstheater. Und das geht so: Die Anwesenden wurden gebeten, zuerst Stichworte und später kleine Geschichten aus dem Selbsthilfealltag zu erzählen. Anschließend stellten die vier Playbacktheater-Spielerinnen und -Spieler spontan und kreativ mit musikalischer Begleitung die gehörten Geschichten auf der Bühne schauspielerisch dar. Der Saal tobte vor Begeisterung. Es war wirklich sehr beeindruckend, wie feinfühlig die Geschichten aufgenommen wurden und wiedergegeben und interpretiert wurden. Den Erzählenden wurde quasi ein Spiegel vorgehalten. Weitere Infos unter https://www.playback-theater-berlin.de/.
In der abschließenden Manöverkritik wurde die Fortbildungsveranstaltung und das Sekis-Team mit Beifall verabschiedet. Sekis bietet umfangreiche Fortbildungsveranstaltungen in allen Berliner Bezirken an, die sehr zu empfehlen sind: https://www.sekis-berlin.de/fortbildung.
Wir werden sehen, wie wir das hier Gelernte in unserer Gruppe anbringen können.
Jahresplanung und Erfahrungsaustausch im Januar 2025
Wie jedes Mal zum Jahresbeginn blicken wir auf das kommende Kalenderjahr und stimmen unsere Gedanken ab: Was wollen wir? Was können wir ändern? Was fehlt uns? Wer macht was? Das waren die Vorsätze für unser Treffen der Selbsthilfegruppe am 21.01.2025 im Café Thusnelda in Berlin-Tiergarten. Also unsere Sitzrunde um die Tische herum soll so bleiben, sie gibt uns Halt und Sicherheit. Zu Beginn des Erfahrungsaustausches können ab und zu auch ein oder zwei Speed-Dating-Runden durchführen. Bei der Themenauswahl stand der Austausch mit den Fachleuten der Charité Berlin im Vordergrund: Herr Dr. Spruth, Frau Dr. Gemenetzi und Fr. Dr. Mainka-Frey sollen uns weiterhin im Laufe des Jahres zu einem Erfahrungsaustausch besuchen, auch gerne zusammen mit dem Humangenetiker Herrn Dr. Demmer. Bei den Vorträgen wünschte sich die Gruppe aktuelle Informationen zu Huntington-Studien, wobei Herr Prof. Dr. Huu Phuc Nguyen vom Institut für molekulare Humangenetik in der Ruhr-Universität Bochum nach Berlin eingeladen werden soll. Weitere Themen sind Teilhabefachdienste sowie Achtsamkeit.
Als weitere Aktivitäten werden ein Oster-Kaffeetrinken bei Gisela in Spandau und ein Sommertreffen bei Familie Richter in Leegebruch gewünscht. Außerdem wird ein Besuch der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bei Bernau angeregt. Unsere Weihnachtsfeier soll am 9. Dezember 2025 stattfinden. Als Ziele für Ausflüge wurden der Britzer Garten und die Domäne Dahlem genannt. Mit finanzieller Beteiligung werden auch eine Brückenfahrt mit einem Dampfer durch Berlin und gemeinsame Besuche im Zoo Berlin sowie beim Handball und beim Basketball angeboten. Am 20.05.2025 findet unsere Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und einem Erfahrungsaustausch mit dem DHH-Ehrenmitglied Kalle Brosig statt. Die Einzeltreffen der Angehörigen sowie der Stammtisch der Genträger wird bei Bedarf angeboten.
Nach der Jahresplanung erfolgte ein Erfahrungsaustausch, der speziell für einige Erstbesucher total neue Einblicke in die Erkrankung bot. Nach einem langen Abend ging unsere Runde nach gut drei Stunden zu Ende.
Weihnachtsfeier zum Jahresausklang
Unsere traditionelle Weihnachtsfeier führte uns wieder zum Italiener in Wilmersdorf, wo wir uns am 03.12.2024 zum Jahresausklang trafen. Auch traditionell wurden der Gastraum und die Tische von Gisela festlich geschmückt, sodass wir unsere Gedanken trotz des feuchten Wetters besinnlicher werden lassen konnten. Als weitere traditionelle Handlung konnte sich jeder Gast über die individuellen Weihnachtstüten von Diana und die selbstgebackenen Weihnachtskekse von Petra freuen. Der Vorstand bedankte sich insbesondere bei den regelmäßigen Teilnehmern unserer Treffen. Auch in diesem Jahr hat sich die Anzahl der Besucher bei unseren regelmäßigen Treffen im Café Thusnelda in Berlin-Tiergarten um 20 Prozent auf fast 250 Personen erhöht. Auf die Worte folgten die Taten und die Speisen wurden serviert. Favorit war wieder der Gänsebraten des Hauses, aber auch die anderen Gerichte fanden viel Lob. Auf die Speisen folgte der Gesang, den Gisela mit musikalischer Unterstützung organisierte und der uns mit eigens vorbereiteten Textblättern nicht nur zu weihnachtlichen Liedern, sondern darüber hinaus auch in weitere Klangwelten entschwinden ließ. Dieses Finale bildete den schönen Abschluss für ein interessantes Jahr in unserer Selbsthilfe und wir freuen uns schon auf die nächsten Treffen im Jahr 2025Unsere traditionelle Weihnachtsfeier führte uns wieder zum Italiener in Wilmersdorf, wo wir uns am 03.12.2024 zum Jahresausklang trafen. Auch traditionell wurden der Gastraum und die Tische von Gisela festlich geschmückt, sodass wir unsere Gedanken trotz des feuchten Wetters besinnlicher werden lassen konnten. Als weitere traditionelle Handlung konnte sich jeder Gast über die individuellen Weihnachtstüten von Diana und die selbstgebackenen Weihnachtskekse von Petra freuen. Der Vorstand bedankte sich insbesondere bei den regelmäßigen Teilnehmern unserer Treffen. Auch in diesem Jahr hat sich die Anzahl der Besucher bei unseren regelmäßigen Treffen im Café Thusnelda in Berlin-Tiergarten um 20 Prozent auf fast 250 Personen erhöht. Auf die Worte folgten die Taten und die Speisen wurden serviert. Favorit war wieder der Gänsebraten des Hauses, aber auch die anderen Gerichte fanden viel Lob. Auf die Speisen folgte der Gesang, den Gisela mit musikalischer Unterstützung organisierte und der uns mit eigens vorbereiteten Textblättern nicht nur zu weihnachtlichen Liedern, sondern darüber hinaus auch in weitere Klangwelten entschwinden ließ. Dieses Finale bildete den schönen Abschluss für ein interessantes Jahr in unserer Selbsthilfe und wir freuen uns schon auf die nächsten Treffen im Jahr 2025.
Zeit-Erfahrungsaustausch im November 2024
Es war ein regnerischer Novemberabend und fast alle Anwesenden kamen mit feuchtem Schirm zu unserem Treffen am 19.11.2024 ins Café Thusnelda. Auf dem Programm stand zum Ende des Kalenderjahres ein reiner Erfahrungsaustausch. Als kleiner Gedankenanschub für den Beginn der persönlichen Wortmeldungen wurde das Thema „Zeit“ vorgegeben: Wie verbringst du deine Zeit? Wie nimmst du Zeit wahr? Kann man Zeit verschwenden? Die Antworten waren sehr individuell. Bedingt durch die eigenen Situationen wird die Zeit sehr unterschiedlich genutzt. Gleiche bzw. vergleichbare Tätigkeiten gehen bei einigen sehr schnell und dauern bei anderen sehr lange, was unterschiedliche Gründe und Ursachen hat. Die Prioritäten der Zeitverteilung sind den Umständen entsprechend angepasst und oft hat man gar keine Wahlmöglichkeiten, dies zu ändern. Natürlich geht der eine noch arbeiten und der andere ist – aus welchem Grunde auch immer – länger zu Hause. Alter und/oder Gesundheit geben die Zeitverteilung vor und jeder hat auch eine andere Vorstellung über seine Prioritäten. Die (familiären) Verpflichtungen nehmen mehr oder weniger Zeit ein. Kann man sich immer aussuchen, ob man mehr oder weniger sinnvolle Tätigkeiten in seiner Zeit verrichtet? Muss ich wirklich so viel arbeiten oder kann ich mir erlauben, weniger Zeit in meinem Beruf zu verbringen, um mehr Zeit mit meinen Lieben zu verleben? Kann ich mir auch Freizeit leisten und wie verbringe ich sie – und mit wem? „Zeit heilt alle Wunden“ – aber leider nicht alle, wie wir wissen. Also sollten wir unsere Zeit an das anpassen, was aktuell nicht zu ändern ist. Es war eine spannende Gesprächsrunde mit unterschiedlichen Gedankenansätzen. Und wir konnten viele Anstöße mitnehmen. Auch andere Wege können begehbar sein, für die man sich Zeit nehmen könnte.
Thema Patientenverfügungen im Oktober 2024
Nach mehreren Jahren stand am 15. Oktober 2024 das Thema Patientenverfügungen und Vollmachten wieder einmal auf unserem Programm. Dazu durften wir im Café Thusnelda in Berlin-Tiergarten Frau Sabine Schermele von der Zentralstelle Patientenverfügung beim Humanistischer Verband Deutschlands (HVD) begrüßen und der Versammlungsraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Bereits zu Beginn des Treffens wurde deutlich, dass eine große Anzahl der Anwesenden noch keine Patientenverfügung erstellt hat. Das große Interesse ließ darauf schließen, dass dies geändert werden könnte. Frau Schermele hatte vorgesorgt und diverse HVD-Unterlagen für die Gruppe mitgebracht, die den Anwesenden sogleich zur Verfügung gestellt wurde. Als erste Orientierung empfahl sie den Fragebogen zur Standard-Patientenverfügung, mit dem jede Person als Vorbereitung für die eigentliche Erstellung einer Patientenverfügung die eigene Position ausfindig machen kann (der Fragebogen wird auch auf Anfrage vom HVD postalisch übersandt). In 11 Fragekomplexen werden verschiedene Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen vorgeschlagen. So soll z. B. entschieden werden, in welcher Situation die Patientenverfügung gelten soll und ob in einem plötzlichen Notfall intensivmedizinische Maßnahmen und/oder Versuche zur Wiederbelebung durchgeführt werden sollen. Medizinische Festlegungen für Notfallsituationen können ebenso entsprechend festgelegt werden wie der gewünschte Aufenthaltsort am Lebensende. Ebenso können Namen und Telefonnummern von Personen für den gewünschten Beistand am Lebensende genannt werden. Auch über eine evtl. Organ- und Gewebeentnahme kann entschieden werden. Zur Beantwortung dieser sowie weiterer Fragen kann man sich unentgeltlich vom HVD unter Tel. 030 2026217802/03 beraten lassen sowie per E-Mail unter mail@patientenverfuegung.de nachfragen. Der ausgefüllte Fragebogen kann postalisch an die Zentralstelle Patientenverfügung beim HVD in 10117 Berlin übersandt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Fragebogen unter www.patientenverfuegung.de online auszufüllen. Für die Erstellung der individuellen Patientenverfügung durch den HVD ist eine Gebühr von ca. 60 Euro (online 50 Euro, reduziert 30 Euro) zu überweisen. Das fertige Dokument kann beim HVD auch hinterlegt werden. Des Weiteren informierte Frau Schermele kurz auch über Vorsorgevollmachten für medizinische Belange sowie für rechtsgeschäftliche Belange. In finanziellen Angelegenheiten ist zu beachten, dass die meisten Banken oft nur eigene Vollmachten verwenden. Sofern keine Person des Vertrauens als Bevollmächtigte vorhanden sein sollte, besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Betreuungsverfügung z. B. einen Betreuungsverein einzusetzen. Die Erstellung eines Testaments wird zumindest für dem Fall empfohlen, wenn die individuelle Erbfolge anders geregelt werden soll, als es im Bürgerlichen Gesetzbuch als gesetzliche Erbfolge vorgegeben ist. Nach kompetenter Beantwortung diverser Nachfragen bedankten wir uns bei Frau Schermele für den informativen Besuch.
DHH-Jahrestagung 2024 in Hannover
Zum dritten und vorerst letzten Mal fand im Stephansstift in Hannover das Jahrestreffen der DHH am letzten September-Wochenende statt und das Haus war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Das war nicht nur bei den Veranstaltungen, sondern auch bei den abendlichen Zusammenkünften im Bistroraum zu sehen, in dem der direkte Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmenden aus allen Bundesländern im Vordergrund stand und bis tief in die Nacht erfolgte. Tagsüber stand am Sonnabend zunächst die Mitgliederversammlung mit einer nach Satzungsänderungen möglichen Umgestaltung des Vorstandes sowie den vorgeschriebenen Berichten auf dem Programm. Der Nachmittag war gefüllt mit einer Vielzahl von Workshop-Angeboten zu verschiedenen Themen, die individuell ausgewählt werden konnten. Dabei war auch ein Workshop zum Thema Genetik mit Prof. Dr. Nguyen (Ruhr-Universität Bochum) und Marco Schreyl.
Nach den Workshops fand im zweiten Teil des Nachmittags im voll besetzten Festsaal die anfangs von Alina moderierte Lesung mit TV- & Radio-Moderator Marco Schreyl aus seinem Buch „Alles gut? Das meiste schon“ statt. In über zwei Stunden gab es auch emotionale und abwägende Betrachtungen zu seiner persönlichen Familiengeschichte mit dem Abschied von seiner an Huntington erkrankten Mutter. In der anschließenden persönlichen Fragerunde gab es dazu viel Beifall und Zustimmung, aber auch einige kritische Töne. Der Sonntagvormittag war traditionell wieder mit wissenschaftlichen Vorträgen gefüllt. Voller neuer Eindrücke endete danach unsere Jahrestagung und wir verabschiedeten uns voneinander wieder zurück zu unseren Selbsthilfegruppen vor Ort in alle nahen und fernen Regionen Deutschlands.
Der NDR hat eine kurze Reportage über unsere Tagung erstellt, die noch ein Jahr in der Mediathek abrufbar ist: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Ein-Huntingtonpatient-erzaehlt-aus-seinem-Leben,hallonds90406.html
Erfahrungsaustausch im September 2024
Zu einem reinen Erfahrungsaustausch trafen wir uns am 17. September 2024 im Café Thusnelda in der Heilandskirche in Berlin-Tiergarten. Durch die Nachfragen einiger Erstbesucher waren wir gleich im Thema drin und es ging um den Umgang mit dem frischen Ergebnis des Gentestes mit der Diagnose Huntington. Hier konnten wertvolle Tipps gegeben werden und umfangreiches Infomaterial zur Verfügung gestellt werden. In einem weiteren Gesprächsblock ging es um das Thema Gentest und Kinderwunsch und aus der Gruppe wurden die unterschiedlichen Herangehensweisen und Motivationen dafür und dagegen erläutert. Sehr interessant waren auch die Berichte vom Fortschreiten der Erkrankung bei einigen Gruppenmitgliedern, was von der Gruppe aufmerksam aufgenommen wurde und entsprechend hinterfragt wurde. Ggf. besteht auch die Möglichkeit des Hausbesuches des Hausarztes bzw. des Therapeuten, um sich direkt vor Ort ein fachliches Urteil zu bilden. Positiv aufgenommen wurde die sportliche Verarbeitung der Situation um die Erkrankung herum, sowohl von der betroffenen Person als auch vom Angehörigen. Ein Mitglied berichtete von einer Fahrt zum Huntington-Zentrum Süd in Taufkirchen/Vils in Bayern, um dort eine individuelle Medikation vornehmen zu lassen. Zu guter Letzt gab es noch eine großartige Botschaft über das Ergebnis eines über lange Jahre abgewogenen Gentests, wonach die Erkrankung hier nicht vorliegt. Das war das prächtige Ende eines sehr informativen Treffens mit viel Tiefgang. Eben echte Selbsthilfe.
"Schicksal als Chance" - Treffen mit Alina Baierl am 20. August 2024
Das Treffen der Selbsthilfegruppe am 20. August 2024 fand unter dem Motto "Schicksal als Chance" mit einer besonderen Gästin - Alina Baierl - statt. Alina ist selbständige Yoga-Lehrerin, sie betreibt den bekannten Podcast "Grow Strong" und sie ist bei der DHH schon seit geraumer Zeit unermüdlich tätig. Neben der Öffentlichkeitsarbeit bei der DHH bietet sie Workshops und Seminare an, leitet den Friday Night Talk und ist Ansprechpartnerin für junge Menschen.
Die "jungen Menschen" (Karo und Axel) haben bei diesem Treffen auch erstmals die Moderation des Abends übernommen, welche sonst bei unserem Vorsitzenden Andreas Schmidt liegt.
Nach einer kurzen Einführung begann die Vorstellungsrunde basierend auf der Frage: "Wo ist dein aktueller Leidensdruck?". Die Teilnehmenden brachten verschiedene Themen ein: von Gentest bis hin zum Kinderwunsch, von Schwierigkeiten im Job bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der fortgeschrittenen Krankheit. Alina bot hier tiefe Einblicke in ihr Leben mit der Huntington-Krankheit, ihren beschrittenen Wegen und ihren Hochs und Tiefs. Sie wurde nie müde zu betonen, dass schwierige Lebenssituationen auch als Chancen begriffen werden können und man sich trotz allem ein erfülltes Leben aufbauen kann. Ein zentraler Punkt hierbei war die Bedeutung der Akzeptanz. Die Teilnehmenden tauschten sich über ihre persönlichen Erfahrungen mit Schicksalsschlägen aus und darüber, wie sie gelernt haben, das Unveränderliche anzunehmen. Dabei wurde deutlich, dass die Akzeptanz nicht bedeutet, sich mit seinem Schicksal abzufinden, sondern vielmehr die Grundlage dafür schafft, aktiv an der Gestaltung des eigenen Lebens zu arbeiten. Oftmals ist es sinnvoll, nach solchen lebensverändernden Ereignissen, im Hier und Jetzt zu leben, statt Dinge lange im Voraus zu planen und die Lebensenergie auf Dinge zu lenken, die wir beeinflussen können, statt sich mit der Frage: „Wie geht es jetzt weiter?“ im Kreis zu drehen.
Für genau solche Themen bietet die Selbsthilfegruppe ihren Mitgliedern ein wertvolles Netzwerk, in dem sie Informationen austauschen und sich gegenseitig unterstützen können. Alina betonte hier abermals, welch vielseitiges Angebot, nicht nur für junge Menschen, es bei der DHH gibt und zu welchen Themen es bereits dedizierte (Online-)Treffen gibt.
Das Leben besteht nicht nur aus der Krankheit, es gibt noch so vieles mehr, für das es sich zu leben lohnt. Das treibt auch die Teilnehmenden der heutigen Runde an.
Vielen Dank, liebe Alina, für deinen Besuch, deine Offenheit und Stärke!
Karo und Axel
Treffen im Juli 2024 mit Frau Dr. med. Tina Mainka-Frey
Beim sommerlichen Treffen unserer Selbsthilfegruppe am 16. Juli 2024 im Café Thusnelda konnten wir Frau Dr. med. Tina Mainka-Frey von der Neurologischen Ambulanz der Charité Berlin begrüßen, was zu einem Besucherrekord nach der Coronazeit führte. Nach ihrer Vorstellung als Fachärztin für Neurologie gab sie einen aktuellen Überblick der ersten Ergebnisse der Pivot-HD-Studie der Firma PTC Therapeutics. Diese Studie der Phase II dient vorrangig der Prüfung der Sicherheit des Medikaments mit dem Wirkstoff PTC-518, der in Tablettenform eingenommen wird, wodurch das Huntingtin gesenkt werden soll. Dabei werden auch Placebos gereicht. Die Studie ist bereits rekrutiert und es liegen die ersten Ergebnisse der Teilnehmer vor, die seit einem Jahr in der ersten Studiengruppe waren. Demnach kommt der Wirkstoff definitiv im Nervenwasser an und es ist ein deutlich verbesserter Krankheitsverlauf als bei der Placebogruppe erkennbar, speziell bei der Messung der Bewegungsunruhe. Dabei sind nur sehr geringe Anzeichen bei der Prüfung der Sicherheit erkennbar, z. B. als Kopfschmerzen. Sofern sich diese positiven Erkenntnisse im weiteren Verlauf der Phase-II-Studie bestätigen, ist eine anschließende Phase-III-Studie geplant. Nach diesem Studienbericht stand Frau Dr. Mainka-Frey für Nachfragen zur Verfügung und es schloss sich ein Erfahrungsaustausch an, in dem alle Anwesenden die Möglichkeit hatten, Ihre Fragen zu stellen. Wir danken für den freundlichen Besuch!
Infostand bei der 50. Berliner Seniorenwoche
Anlässlich der 50. Berliner Seniorenwoche fand am 22. Juni 2024 ein Markt der Möglichkeiten vor der Amerika-Gedenkbibliothek in Berlin-Kreuzberg statt, eine feste Institution im bunten Programm der Berliner Seniorenwoche. Die feierliche Eröffnungsveranstaltung ist die Informationsbörse, auf der zahlreiche Organisationen, Vereine und Institutionen über ihre Angebote für Seniorinnen und Senioren informieren. Auch die DHH war zum wiederholten Mal mit einem Infostand vor Ort mit Andreas Schmidt vertreten und war neben anderen gesundheitlichen und sozialen Vereinen mit verwandten Themen angemessen eingerahmt. Insgesamt waren fast 90 Vereine und Organisationen vertreten. Nachdem zur Eröffnung des Marktes noch die letzten Regenschauer abzogen, entwickelte sich mit zunehmendem Sonnenschein im Laufe der Zeit ein reges Markttreiben mit vielen Besuchern, die nicht nur im Seniorenalten waren und auch vielfältiges Interesse an den einzelnen Marktständen offenbarten. Interessanterweise war der Begriff „Huntington“ ungefähr der Hälfte der Standbesucher bekannt und einige Erfahrungen mit Erkrankten wurden berichtet. Vielfach konnte interessierten Besuchern die bisher unbekannte Krankheit erläutert werden und Informationsmaterial ausgehändigt werden. Auch zwischen den einzelnen Standbetreibern wurden Infomaterialien ausgetauscht und ein Pläuschchen über die jeweiligen ehrenamtlichen Tätigkeiten gehalten. Es ist schon spannend, was es alles so für Vereine und Organisationen gibt und wo sich Menschen engagieren.
Erfahrungsaustausch im Juni 2024
Zu einem reinen Erfahrungsaustausch trafen wir uns am 18. Juni 2024 im Café Thusnelda. Dabei begannen wir unsere Zusammenkunft mit einem Speed-Dating, bei dem immer jeweils zwei Personen sich gegenübersitzen und unterhalten. Nach ca. 10 Minuten erfolgt der Wechsel zu einem anderen Gesprächspartner. Das war bei 16 Anwesenden mit somit jeweils 8 Zweiergruppen eine laute und anstrengende Angelegenheit und alle waren beschäftigt und kamen zunächst im „kleinen Kreis“ zu Wort. In der anschließenden großen Gesprächsrunde hatte jeder die individuelle Möglichkeit, seine aktuelle Situation vorzustellen und es gab viel Unterstützung und Ermutigungen aus der Gruppe, um es mit den vielfältigen Herausforderungen der Krankheit aufzunehmen.
Die Gruppe bedankt sich bei Gisela Frede, die sich neben Axel Busse und Andreas Schmidt ab sofort für die DHH als Ansprechpartnerin anbietet. Die examinierte Altenpflegerin verfügt über langjährige Erfahrungen in der Pflege und in Verbindung mit der Unterbringung in Pflegeeinrichtungen.
Mitgliederversammlung im Mai 2024
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 21. Mai 2024 im Café Thusnelda in der Heilandskirche in Berlin-Tiergarten war eine „kleine“, da keine Wahlen anstanden. Daher waren der Geschäftsbericht des Vorstandes für 2023 von Andreas Schmidt und der Finanzbericht für 2023 von Schatzmeisterin Diana Zetzsche relativ schnell vorgetragen, genau wie der Bericht der Kassenprüfer von Carla Schmidt. Nach einer kurzen Aussprache zu den Berichten wurde der Vorstand einstimmig von den Mitgliedern entlastet.
Nach einer Pause erfolgte ein Erfahrungsaustausch, in dem über die individuellen Erlebnisse der letzten Zeit berichtet wurde. Mehrere Erstbesucher nutzten die Möglichkeit, sich über den Gentest zu informieren bzw. den Umgang mit dem Ergebnis. Nachfragen gab es auch zur Tiefen Hirnstimulation, einer Methode zur Behandlung von Menschen mit der Huntington-Krankheit, bei der Betroffenen ein Hirnschrittmacher eingesetzt wird. Das Fortschreiten der Erkrankung nahm wieder einen großen Raum ein und aus der Gruppe heraus konnten vielfache Ratschläge gegeben werden. Davon lebt die Selbsthilfe.
Gespräch zum Thema Sterbehilfe im April 2024
Beim Treffen der Selbsthilfegruppe am 16. April 2024 im Café Thusnelda stand ein Gespräch zum Thema „Selbstbestimmung bei der Gestaltung des Lebensendes“ auf dem Programm. Gast des Abends war Torsten Benzin, Vizepräsident des Vorstandes vom Verein Sterbehilfe. Er berichtet zunächst, dass es in Deutschland bereits um 1900 Konzepte der Sterbehilfe unter dem Titel „Recht auf den Tod“ gab. Nach den Weltkriegen wurde das Thema kaum öffentlich diskutiert. Erst Anfang der 1970er Jahre begannen in Europa Diskussionen über Sterbehilfe, wobei die Vorreiterrolle die Niederlande übernehmen, die die Legalisierung die Sterbehilfe als Therapie gestalteten. Aktive Sterbehilfe, die Tötung auf Verlangen, ist und bleibt verboten. In Deutschland sollten dann mithilfe eines Gesetzes genauere Bestimmungen erlassen werden. Obwohl nach Meinungsumfragen drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland hinter dem Selbstbestimmungsrecht am Lebensende standen, stimmte die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestags im November 2015 für den § 217 StGB, womit „geschäftsmäßige“ Förderung der Selbsttötung unter Strafe gestellt wurde. Dagegen wurden 16 Verfassungsbeschwerden, u. a. auch vom Verein Sterbehilfe, beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingelegt. Nach einer Verfahrensdauer von 4 Jahren erklärte das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 26. Februar 2020 den § 217 StGB für nichtig und somit den Suizidwunsch des Einzelnen sowie die Tätigkeit von Sterbehelfern als Freitodbegleitung oder Suizidassistenz zum Grundrecht. Dieses Urteil hatte zur Folge, dass die Anzahl der Mitglieder vom Verein Sterbehilfe von 400 auf über 4.000 gewachsen ist, wobei die meisten Neu-Mitglieder damit Vorsorge treffen wollen und eine entsprechende persönliche Patientenverfügung abschließen. Den Mitgliedern, die selbstbestimmt aus dem Leben scheiden möchten, wird im Rahmen der Ethischen Grundsätze Suizidassistenz angeboten. Dazu wird ein ausführliches ärztliches Gutachten erstellt, wonach der Verein entscheidet, ob ein „Grünes Licht“ für eine Suizidassistenz erteilt wird. Der Verein Sterbehilfe hat im Jahre 2023 = 196 Suizidbegleitungen (im Vorjahr 139) durchgeführt. Die Suizidbegleitungen erfolgten durch Vereinsmitarbeitende, durch Angehörige oder durch Ärzte. Das jüngste Mitglied war 25, das älteste 99 Jahre alt. Vielfach wird das „Grüne Licht“ nicht in Anspruch genommen, da es oft als letzte Möglichkeit betrachtet wird und ein Weiterleben erfolgt. In der anschließenden Aussprache gab es vielfache individuelle Nachfragen, zu denen Torsten Benzin ausführlich Auskunft geben konnte. Weitere Informationen unter https://www.sterbehilfe.de/fordern-sie-unsere-informations-broschuere-kostenfrei/. Wir bedanken uns für den Besuch und die offenen Informationen. Nach einer kurzen Pause erfolge, wegen der etwas späteren Stunde, noch ein kurzer Erfahrungsaustausch über aktuelle Entwicklungen bei den Anwesenden. Mit vielen neuen Erkenntnissen ging unser Treffen dann zu Ende.
Erfahrungsaustausch im März 2024
Am 19. März 2024 traf sich unsere Selbsthilfegruppe im Café Thusnelda in der Heilandskirche bei frühlingshaften Temperaturen zu einem reinen Erfahrungsaustausch. In unserem frisch renovierten Versammlungsraum waren alle Plätze besetzt. Dabei konnten wir auch drei Erstbesucher begrüßen. Im Rahmen des Erfahrungsaustausches nahmen wir uns die Zeit, intensiver in die aktuellen Situationen der einzelnen Anwesenden einzutauchen. In mehreren Fällen konnten wir Einzelheiten über die familiären Verknüpfungen der Erkrankung erfahren, wobei die Familienkrankheit unterschiedlich thematisiert wird. Auch die aktuellen Erfahrungen mit Pflegeeinrichtungen sind differenziert, da das Fachwissen über die Huntington-Krankheit nicht überall ausgeprägt ist. Auch längere Irrwege zur richtigen Diagnose kommen immer noch vor und sind nicht immer nachvollziehbar. Auch Berichte über positive Verläufe durch konkrete medikamentöse Einstellungen sowie Erfolge durch regelmäßige Teilnahme an Therapien waren zu hören. Vielfach wurde auf den positiven Effekt der Freizeitgestaltung verwiesen, ob nun bei Spaziergängen, Tagesausflügen, Urlaubsreisen oder kulturellen Aktivitäten. In diesem Sinne wurden alle Anwesenden aufgefordert, aktiv in den kommenden Frühling zu springen.
Februar-Treffen der Selbsthilfegruppe mit Dr. Demmer und Dr. Spruth
Am 20. Februar 2024 konnten wir in unserer Selbsthilfegruppe zwei ausgewiesene Fachleute zum Thema Huntington begrüßen: den Oberarzt an der Neuropsychiatrischen Ambulanz der Charité Berlin Dr. Eike Jakob Spruth und den Facharzt für Humangenetik Dr. Philipp Demmer.
Beide stellten ihre Tätigkeiten in Bezug auf Huntington vor. Herr Dr. Spruth ist bereits seit mehreren Jahren Oberarzt und bietet mehrmals in der Woche Sprechstunden für Betroffene, Risikopersonen und Angehörige an. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Enroll-HD-Beobachtungsstudie, die in der Neuropsychiatrischen Ambulanz der Charité von der ebenfalls anwesenden Frau Dr. Gemenetzi angeboten wird. Da diese Studie nicht nur Betroffenen und Genträgern offensteht, sondern auch Familienmitgliedern und Freunden, ruft er auch diesen Personenkreis zur Teilnahme an der Studie auf, Studientelefon: Tel. 030 450617337.
Des Weiteren läuft aktuell an der Charité auch die Rekrutierung zur GENERATION HD2-Studie der Firma Roche, wobei der Wirkstoff Tominersen bei Personen mit Huntington-Erkrankung in einem frühen Stadium getestet werden soll. Alle „Aktuellen Studien“ siehe: https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/fuer_patienten/ambulanzen/huntington_ambulanz/.
Herr Dr. med. Philipp Demmer ist seit Jahren als Facharzt für Humangenetik tätig und mit dem Institut für Medizinische Diagnostik Potsdam und der Humangenetik Berlin-Westend an zwei Standorten aktiv. Er bietet eine Vielzahl von genetischen Untersuchungen an und ist beim Verdacht auf die Huntington-Krankheit bevorzugter medizinischer Ansprechpartner. Die Beratungsgespräche entbehren nicht einer besonderen Brisanz und sind daher sehr vorsichtig anzugehen. Sofern noch keine Symptome auf die Huntington-Krankheit vorliegen, spricht man von einer prädiktiven vorhersagenden genetischen Untersuchung, die auch ergeben kann, dass diese Krankheit nicht vorliegt. Das Thema Kinderwunsch führt viele junge Leute, deren Eltern die Erkrankung haben, zu Dr. Demmer. Auch hier gilt es abzuwägen, ob der Gentest durchzuführen ist oder ob das Recht auf Nichtwissen aktuell bedeutender erscheint.
Unsere Gäste standen noch für vielfache Nachfragen zu Verfügung, so dass wir unser Treffen erst nach fast drei Stunden voller neuer Gedanken beendeten. Wir bedanken uns für den einprägsamen Besuch.