Wie kann ich das Ergebnis der genetischen Untersuchung für meine Kinder nach meinem Tod verfügbar machen?

Bekanntlich lässt sich nur eine Minderheit von Risikopersonen auf die Huntington-Mutation testen - viele aus guten Gründen, manche aus Angst oder aus Unkenntnis.

Es gibt aber eine gute Alternative für Risikopersonen mit Kindern. Man kann DNS (Erbsubstanz) einlagern für den Fall, dass man aus irgend einem Grund vor Ausbruch der HK ums Leben kommt, damit die Kinder dann klären können, ob bei ihnen überhaupt ein Risiko besteht.

Ist auch Kassenleistung - man geht zur humangenetischen Beratung und holt sich das Ergebnis nicht ab, verfügt aber, dass die Kinder das Ergebnis nach dem Tod des Elternteils abrufen dürfen.

Machen nicht wenige Risikopersonen so, sehr zu ihrer Beruhigung, alles für die Kinder getan zu haben.

Dr. Herwig W. Lange