Euro-Banknoten

Was tun, wenn das Geld knapp wird und Schulden immer größer werden?

Die Huntington-Krankheit und andere chronische Erkrankungen stellen häufig ein Verarmungsrisiko dar, da das bisherige Einkommen wegfällt.

Wenn einem das Geld ausgeht, sollten Sie zunächst prüfen, ob Sie alle Möglichkeiten der staatlichen finanziellen Unterstützung nutzen. Erhalten Sie Arbeitslosengeld I oder II, erhalten Sie Kindergeld, erhält Ihr kranker Angehörige eine Erwerbsminderungsrente und Pflegegeld, nutzen Sie die Nachteilsausgleiche durch den Grad der Schwerbehinderung, erhalten Sie Hilfe zum Lebensunterhalt?

Ansprechpartner für die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten sind:

  • bei Arbeitslosigkeit: die für Sie zuständige Arbeitsagentur (Arbeitsamt),
  • bei Fragen zum Kindergeld: die für Sie zuständige Familienkasse (Kindergeldkasse).
  • bei Fragen zur Erwerbsminderungsrente: die örtlichen Beratungsstellen der Rentenversicherungsträger,
  • bei Fragen zur Pflege: Ihre Pflegekasse (bei der Krankenkasse),
  • bei medizinischen Fragen oder zu Hilfsmitteln: Ihre Krankenkasse
  • bei Fragen zur Schwerbehinderung, der Beantragung des Schwerbehindertenausweises und der Nachteilsausgleiche: das für Sie zuständige Versorgungsamt

Die Deutsche Huntington-Hilfe e.V. bietet Huntington-Familien, die in Not geraten sind, finanzielle Unterstützung

Oftmals reicht auch das nicht und die Schulden wachsen einem über den Kopf. Sollte es weit gekommen sein, sollten Sie eine Schuldnerberatung aufsuchen und mit dieser Ihre Situation besprechen. Eventuell können Sie mit dieser eine private Insolvenz einleiten, um so Ihre Schulden abzubauen und in der Zukunft ein schuldenfreies Leben zu führen. Hier finden Sie Informationen zur privaten Insolvenz und zu den Schuldnerberatungen.