Endlich - der erste Info-Tag nach zwei Jahren in Erlangen!
Wie schmerzlich wir diese Veranstaltung vermisst hatten, wurde klar, als der Termin feststand. Da kamen Mails von allen Seiten, dass man sich so freue, endlich wieder zusammenkommen zu können.
Um es gleich zu sagen, die „Macher“ in Erlangen haben ein Super-Programm gestaltet, mit viel Mühe und Hartnäckigkeit einen Versammlungsort gefunden, und ein Corona-gerechtes Catering auf die Beine gestellt.
Und viele folgten der Einladung, trotz Hitze und weiter Wege. Herzlichen Dank hierfür.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Abteilung Molekulare Neurologie Professor Dr. Jürgen Winkler und Frau Roswitha Moser, Vorsitzende des Landesverbandes Bayern der DHH, lauschten alle aufmerksam den Vorträgen:
Überblick über die aktuellen klinischen Studien (PD Dr. med. Franz Marxreiter), Erlangen
Patientenverfügung und Vorsorge (Birgit Schumann, Juristin), Erlangen
Einsatz der Hilfsmittel Physiotherapie/ Ergotherapie/ Logopädie bei der HD (PD Dr. med. Zacharias Kohl, Regensburg
Jeweils nach den Vorträgen war Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion, was rege genutzt wurde, und zur Klärung beitrug.
In der Mittagspause bildeten sich Grüppchen, die in lebhaftem Austausch sowohl über das Gehörte als auch der privaten Probleme standen. Hatte doch besonders der Vortrag von Frau Schumann ein Thema ins Bewusstsein gerückt, dem wir sehr gern ausweichen: den Tod. In eindringlichen Ausführungen und mit einem kurzen Film über das Sterben zeigte sie uns die Wichtigkeit einer rechtzeitigen Vorsorge.
Wie sehr alle Beteiligten dieses persönliche Zusammensein genossen hatten, zeigte sich daran, wie langsam sich der Saal nach Beendigung der Veranstaltung leerte.
Ein herzlicher Dank gebührt dem Erlanger Team allen voran Herrn Professor Winkler, Herrn Dr. Marxreiter, Frau Burczyk und Frau Weitzenfelder für die Organisation der Veranstaltung, die bereits zum 5. Mal in Erlangen stattfand, und ungefähr 60 Teilnehmer*innen anlockte. Zum Vergleich: Beim 1. Mal waren es etwas mehr als 30.
Danken möchten wir auch Herrn Professor Dose, Gründungsmitglied des bayerischen Landesverbandes, diesmal als interessierter Zuhörer sowie Herrn Dr. Kohl als Referent. Beide führten im Jahre 2015 unseren allerersten Info-Tag im Nürnberger Raum, damals noch in Stein, durch.
Auch mit Frau Schumann wollen wir im Gespräch bleiben denn das Thema Palliativ- und Hospizversorgung sollte man auch nicht aus den Augen verlieren.
Auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr freut sich Roswitha Moser und der Landesverband.
Ein persönlicher Dank von mir an die anwesenden Selbsthilfegruppenleiter (Würzburg, Nürnberg, Haßberge und München) sowie an die Autorin des Beitrages Irmingard Walke