Medikamentöse Therapie

Bislang kann die Huntington-Krankheit nicht ursächlich behandelt werden. Daher können Medikamente nur bestimmte Symptome verbessern. Nicht aus den Augen lassen darf man den Menschen hinter einem einzelnen Symptom. Es nützt nichts nur ein Beschwerdebereich auf Kosten der allgemeinen Lebensqualität zu behandeln. Alle in der Medizin verabreichten Medikamente können neben der erwünschten Hauptwirkung auch Nebenwirkungen zeigen. Manche davon beeinträchtigen die Patienten und die Angehörigen gewaltig. Daher sollten vor einer Behandlung immer auch die Angehörigen befragt werden. Wichtig ist es auch eine medikamentöse Therapie durch Krankengymnastik und Logopädie zu ersetzen.


Die medikamentöse Therapie gehört in die Hand eines erfahrenen Nervenarztes. Es können Nebenwirkungen auftreten, die beispielsweise das Schlucken, Gehen oder Sprechen verschlechtern. Der Arzt wird dann das Medikament ändern, die Dosis anpassen oder auf eine Behandlung verzichten.