
Gehirngymnastik
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Gehirngymnastik
Neue Studie: Geistige Aktivität kann den Verlauf der Huntington-Krankheit verlangsamen
Eine aktuelle Studie des spanischen Forschungsinstituts IDIBELL unter der Leitung von Dr. Estela Càmara zeigt, dass geistige Aktivitäten wie Lesen, Rätseln oder das Erlernen neuer Fähigkeiten das Fortschreiten der Huntington-Krankheit verlangsamen könnten.
Mithilfe moderner Gehirnbildgebung untersuchten die Forscher über mehrere Jahre hinweg, wie sich geistige Beschäftigung auf das Gehirn von Huntington-Betroffenen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen, die ihr Leben lang kognitiv aktiv waren, eine geringere Gehirnschrumpfung aufwiesen und dass ihre Symptome – sowohl in Bezug auf Bewegung als auch auf Stimmung und geistige Leistungsfähigkeit – langsamer fortschritten.
Die Studie deutet darauf hin, dass geistige Aktivitäten die Widerstandskraft des Gehirns stärken und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. Auch wenn dies kein Heilmittel ist, unterstreicht die Forschung die Bedeutung eines aktiven Geistes. Regelmäßiges Rätsellösen, Lesen, Musizieren oder das Erlernen neuer Fähigkeiten könnte also nicht nur das Gehirn fit halten, sondern auch dazu beitragen, Huntington-Symptome hinauszuzögern.